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Obstanbau

Baumpflege Frostschutz

Weißanstrich gegen Frostschäden zum Spritzen
Schacht Weißanstrich gegen Frostschäden ist ein Spritz- und Anstrichmittel auf biologischer Grundlage zum Weißen und Pflegen von Bäumen und Sträuchern. Für alle Bäume und Sträucher geeignet. Vorbeugender Schutz gegen Frostschäden und Frostrisse. Zur Pflege und Ernährung der Rinde, zur Erhaltung ihrer natürlichen Elastizität und zur Unterstützung für die Wasser- und Nährstoffversorgung.

Anwendung ganzjährig möglich. Wichtig besonders von November bis April, da die Bäume bei Frost besonders stark beansprucht sind. Weiß gestrichene Bäume werden von Nagern verschont. Schachts Weißanstrich für Obstbäume besteht aus hochwertigen natürlichen Meeresmineralien mit Spurenelementen und wertvollen Kieselsäuren.

Die Stämme vieler Bäume, Sträucher und Wandspaliere werden immer häufiger und stärker von Moosen, Algen und Flechten besiedelt, die die Atmung der Bäume behindern, und besonders dort häufig auftreten, wo die Baumstämme beschattet sind und die Luft viel Feuchtigkeit enthält. Dieses kann bei zu enger Bepflanzung, in einem niederschlagsreichen Gebiet und bei stehender Luft der Fall sein. Moose und Flechten halten nach Niederschlägen die Feuchtigkeit lange fest und verhindern somit ein schnelles Abtrocknen der Stämme. Dadurch steigt die Gefahr, dass sich holzzerstörende Pilze ansiedeln. Moose, Flechten und lose Borkenschuppen sind außerdem für einige Schadinsekten (z. B. Obstmaden) ideale Winterverstecke. Zur Grunderhaltung der Bäume ist es darum wichtig, die niederen Pflanzen durch Abkratzen oder Abbürsten im Spätherbst zu entfernen.

Durch eine rechtzeitige Behandlung ermöglichen Sie dem Baum den richtigen und gesunden Start ins neue Gartenjahr und vermeiden ein zu frühes Austreiben der Knospen. Weißanstrich für Obstbäume ist ein Präparat auf biologischer Grundlage, seit über 70 Jahren bewährt und erfüllt als witterungsbeständiges und elastisches Mittel im Spritz- und Anstrichverfahren alle Praxisanforderungen

Obstbaumpflege

Baumwachs BRUNONIA ist Gärtnerqualität aus nachwachsenden Rohstoffen. Fungizidfreie Harz-Wachs- Kombination. Natur-Rohstoffe sichern einwandfreie Anwuchserfolge und eine gute Wundheilung. Kalt streichbar, erwärmen nicht notwendig. Lässt sich leicht mit einem Span oder Spachtel auftragen. Auf Wunden gleichmäßig auftragen. Kann auch bei Frost angewendet werden.

Schon Plinius berichtete, dass man Äpfel auf Weiden und Pappeln pfropfen könne. Inzwischen weiß man, dass die Veredelungspartner in einem gewissen Verwandtschaftsverhältnis zueinander stehen müssen, wenn die Veredelung gelingen soll. Die verschiedenen Veredelungsverfahren werden heute tausendfach in Baumschulen angewandt. Von ihnen kann man Pflanzware vom Baum- und Strauchbeerenobst beziehen, so dass sich niemand mehr mit ihrer Herstellung zu befassen braucht. Dafür gewinnt das Umveredeln unrentabler Sorten immer mehr an Bedeutung, denn die Erwerbsobstbaubetriebe müssen sich auf die Wünsche der Verbraucher einstellen, die sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch ändern können.

Auch bei vielen Gartenliebhabern hat das Umveredeln häufig einen durchaus praktischen und materiellen Sinn. So kann z. B. eine Sorte im Geschmack nicht befriedigen oder sich auf dem gegebenen Standort als krankheitsanfällig erweisen. Daneben gibt es aber auch heute noch Gartenliebhaber, die ihre Bäume nicht aus materiellen Gründen, sondern aus Freude an der Vielfalt der Formen in Gestalt der verschiedenen Sorten umveredeln. Es gibt zahlreiche Veredelungsverfahren, die der Gartenliebhaber bei einiger Übung leicht erlernen kann.

Edelreiser

Tipps zum Schnitt von Reisern
Sie möchten eine alte oder besonders gute Obstsorte erhalten oder vermehren?
Dazu gibt es ein bewährtes Verfahren, das Ihnen die Sicherheit gibt, dass die neuen Bäume die gleichen Früchte wie die alten tragen: die Veredlung von sogenannten Wildlingen. Dazu wird auf einen Wildling (auch "Unterlage" genannt und mit Früchten oft zweifelhafter Qualität) ein Sprossstück (das "Edelreis") des gewünschten Baumes veredelt ("gepfropft"). Da das Edelreis die gleiche Erbinformation wie die Mutterpflanze enthält, tragen beide die gleichen Früchte. Der Erfolg einer Veredlung hängt neben der korrekten Technik bei der Ausführung der Veredlung entscheidend von der Beschaffenheit des Edelreises ab.
Hier einige Punkte, die Sie beim Schnitt der Edelreiser beachten sollten:
Zeitpunkt des Schneidens
Den besten Erfolg versprechen Edelreiser, die während der vollständigen Vegetationsruhe gewonnen werden. Diese Zeit beginnt im Dezember und endet beim Steinobst (z.B. Kirsche und Pflaume) oft schon Mitte bis Ende Januar. Beim Kernobst (z.B. Äpfel und Birnen) kann erfolgversprechend auch noch im Februar geschnitten werden und je nach Witterungsverlauf ist selbst im März noch ein Versuch lohnend.
Beschaffenheit des Edelreises
Als Edelreiser eignen sich nur einjährige Langtriebe, kein Fruchtholz! Einjährige Triebe (siehe Abbildung auf der nächsten Seite) sind an den frischen Blattnarben zu erkennen und haben meist eine hellere Rinde als älteres Holz; ihre Internodien (die Abschnitte zwischen den Blättern) sind lang. Sie haben meist keine Verzweigungen, sondern tragen Knospen. Ideal sind bleistiftstarke bis fingerdicke, ca. 30 – 40 cm lange Abschnitte aus der Basis von Langtrieben, aber auch dickere oder dünnere sowie sehr kurze Sprossteile können Verwendung finden. Geeignete Triebe finden sich meist auf der Sonnenseite des Baumes, leider oft auch in der Spitze.
0ei sehr alten oder absterbenden Obstbäumen kann es vorkommen, dass auf Anhieb nicht ein einziger geeigneter Trieb zu finden ist. Alle Kraft des Baumes ist nämlich in die Erzeugung von Fruchtholz investiert worden. Solche Fälle sind durchaus nicht hoffnungslos! Hier muss auf der Südseite ein scharfer Rückschnitt ins alte Holz erfolgen, der zusammen mit einer leichten Düngung den Baum im folgenden Frühjahr zum Austrieb von Langtrieben veranlasst. Erst dann kann der Schnitt der Edelreiser und die Veredlung durchgeführt werden.
Lagerung der Edelreiser
Wichtig: Beschriften Sie die Reiser mit einem dauerhaften Etikett. Neben Ihrer Adresse interessieren außerdem noch: Standort des Baumes, eventuell überlieferte Sortennamen und Angaben über die Fruchtqualität. Zwischenzeitlich sollten die Reiser möglichst kühl, feucht und dunkel lagern. Dazu haben sich perforierte Folienbeutel gut bewährt. Bei niedrigen Temperaturen (zwischen +5° und -10° C) kann die Lagerung an einem schattigen Platz im Freien erfolgen. Bei Wärme- oder Polarfrosteinbrüchen ist für ein bis zwei Wochen auch die Aufbewahrung im Kühlschrank (nicht tieffrieren!) möglich. Aber keine übertriebene Angst! Für wenige Tage werden auch sehr ungünstige Bedingungen überstanden. Mit optimal gelagerten Edelreisern sind allerdings Veredlungen noch im Mai sicher durchzuführen.
Edelreiser von Boskoop: einjähriges Holz, unverzweigt,
Bleistift- bis fingerdick, 30 - 40 cm lang.
Zweijähriges und älteres Holz: als Reisholz nicht geeignet.

Veredlung

Veredelungsband besteht aus PE, dehnbar bis zum achtfachen der Originallänge. Löst sich nach 5 - 6 Monaten selbst ab und garantiert somit ein ungehindertes Dickenwachstum. Die optimale Ergänzung zu natürlichen Veredelungsmitteln.
Das Veredelungsband ist aus Kunststoff und extrem dehnbar. In der Länge jeweils 7 cm, sonst bis zum 8-fachen der Originallänge. Vor der Anwendung vom Wachspapier lösen.
Okulationen, die erfolgreich sein sollen, müssen zum richtigen Zeitpunkt erfolgen: z.B. Kopulation und Geißfuß ab Februar/März bis April/Mai.
Für Veredelungen empfehlen wir Baumwachs BRUNONIA, Baumwachs flüssig oder Baumwachs Sprüh-Verband

Obstanbau

  • Veredlung der Obstbäume

    Obstbäume müssen über Veredlungen vermehrt werden, weil die durch lange Auslese

  • Sommerschnitt

    Traditionell werden Obstbäume in den Wintermonaten geschnitten,

  • Bedeutung des Apfels

    Bis in die Mitte des 20. Jh. waren auch bei uns Streuobstwiesen die vorherrschende Art des Apfelanbaus

  • Walnussbaum

    Der Walnussbaum reagiert auf Schnittmaßnahmen

Baumschule

Baumschule Horstmann